Unser Leben ist ohne Gifte nicht denkbar. Sie sind ein selbstverständlicher Bestandteil unseres Alltags. Durch die Industrialisierung gibt es kaum noch Produkte am Markt ohne chemische Zusatzstoffe. Nahrung, Kleidung, Kosmetik und Baustoffe, überall wird Chemie eingesetzt. 1993 hat eine japanische Forschergruppe bekannt gegeben, dass sie die 12millionste chemische Verbindung synthetisiert haben. Welche Auswirkungen diese 12 Millionen Substanzen auf unsere Gesundheit haben, ist so gut wie nicht bekannt.

Aktuell sind von 12 Millionen Substanzen für ca. 1.500 Grenzwerte festgelegt und werden in der MAK-Liste geführt. Diese Grenzwerte werden allerdings für gesunde Menschen im mittleren Alter ermittelt. Nicht berücksichtigt werden Kinder, Alte und Kranke. Es wird auch nicht berücksichtigt, wie sich diese Substanzen in Kombination mit anderen auf unsere Gesundheit auswirken.

Bei den Alltagsgiften, mit denen wir täglich konfrontiert sind, handelt es sich überwiegend um Speichergift. Das heißt, sie reichern sich über Jahre unbemerkt im Körper an bis es zu einer Wirkung kommt. Krebs, Immunschwäche, Allergien und psychische Erkrankungen sind nur einige der möglichen Folgen.

Fakten Alltagsgift

  • In den USA sind 17% aller Vorschulkinder mit giftigen Substanzen belastet. Dieser Wert dürfte auch auf die übrigen Industrieländer zutreffen.
  • Jedes dritte Kind leidet unter allergischen Erkrankungen. In den letzten 60 Jahren hat sich diese Zahl alle 10 Jahre verdoppelt.
  • Jedes zehnte Kind unter 14 Jahren (ca. 800 000 Kinder), oft sogar regelmäßig schon im Kleinkind-Alter, schluckt Antidepressiva, Tranquilizer oder Psychopharmaka.
  • Rund 10 % der Kinder und Jugendlichen in Deutschland sind von einer akuten Angststörung betroffen. 5% leiden unter Depressionen. Vor 20 Jahren wurde diese Diagnose bei Kindern noch ausgeschlossen.
  • Bei 6% der Kinder im Alter von 3 – 17 Jahren wird ADHS diagnostiziert. Auffallend dabei ist, dass Kinder mit ADHS häufig auch an Allergien leiden. Allergien sind Symptome einer Vergiftung.
  • Vor 20 Jahren wurden in Deutschland 34 kg Ritalin verordnet – heute 1.800 kg. Dies entspricht bei normaler Dosierung rund 60 Millionen Tagesdosen.
  • Jährlich erkranken über 1.800 Kinder an Krebs. Seit 1990 ist die Zahl der jährlichen Neuerkrankungen um 30% gestiegen.
  • Kinder haben keine Lobby und deshalb ist es wichtig, dass Sie für Ihre Kinder handeln!

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