Kann man Kalkputz selbst mischen?
Kalkputz lässt sich selbst mischen, aus Kalk, Sand und Wasser. Das Verhältnis liegt meist bei 1:3 bis 1:4.
Kalkputz lässt sich selbst mischen, aus Kalk, Sand und Wasser. Das Verhältnis liegt meist bei 1:3 bis 1:4.
Pro mm Schichtdicke rechnet man mit ca. 1,5 kg Kalkputz pro Quadratmeter.
Kalkputz sollte je nach Bedarf 2–5 Tage feucht gehalten werden, damit er langsam und gleichmäßig erhärtet.
Auf Kalkputz gehört keine Tapete, da sie die Atmungsaktivität blockiert und Schimmel begünstigt.
Auf Kalkputz gehören diffusionsoffene Materialien wie Kalk- oder Silikatfarben, nicht aber dichte Kunststoffe oder Tapeten.
Kalkputz reguliert die Luftfeuchtigkeit, wirkt schimmelhemmend und sorgt für ein gesundes Raumklima im Bad.
Kalkputz ist extrem langlebig: Innen praktisch unbegrenzt, außen über Jahrhunderte, wenn er vor Feuchtigkeit und Frost geschützt wird. Historische Bauwerke beweisen Haltbarkeit von über 1000 Jahren. Unverarbeitete Sackware dagegen ist nur etwa 6 Monate haltbar. Länger bei trockener Lagerung.
Kalkputz wird aus Kalk, Sand und Wasser hergestellt. Er entsteht durch das Mischen von Kalk mit mineralischen Zuschlägen.
Kalkputz ist umweltfreundlich, da er aus natürlichen Rohstoffen besteht, CO₂ bindet und ohne Kunststoffe auskommt. Reine Kalkputze verbessern zudem Raumklima und Haltbarkeit von Gebäuden.
Geeignete Untergründe für Kalkputz sind mineralische, saugfähige Flächen wie Ziegel, Naturstein, Kalk- oder Kalk-Zementputz. Auf Gips, Beton oder Altanstrichen ist eine gründliche Vorbereitung nötig.